Buldern im September 2018
Buldern ist neu auf unserem Turnierkalender und stellte sich als nettes Turnier für uns heraus obwohl es entfernungsmäßig am Rande unseres Wirkungskreises ist.
In zwei Vierergruppen gingen die Teams an den Start. Wir erwischten sicher die etwas schwerere Gruppe und mussten gegen ein mit vier sehr guten Damen loslegen, die uns im ersten
Satz zunächst einmal besiegten. Man merkte halt deutlich, dass wir völlig uneingspielt waren, während der Gegner ein eingespieltes Team war. Aber im zweiten Satz gewannen wir dann, so dass wir mit
einem blauen Auge davonkamen. Danach ging es gegen die "Gardiens of the Galaxy", die eine sonst bei uns als starkes russisches Team bekannte Mannschaft beiegt hatten. Wir waren also vorgewarnt.
Und in der Tat kamen wir zwar etwas besser bei dem Spiel weg als die russische Mannschaft, aber wir verloren letztlich beide Sätze.
Gegen die russische Mannschaft sollte also mindestens einmal ein Satzgewinn her, um nicht ganz nach unten abzurutschen. Das klappte im ersten Satz leider nicht so wirklich und wir machten eine
kleine Aufstellungsänderung, von der wir uns eine Verbesserung erhofften und, siehe da, es klappte. Letztlich schlossen wir damit die Vorrrunde mit lediglich zwei gewonnenen Sätzen ab und uns
schwante schon, das könnte uns auf Platz drei oder vier der Gruppe bringen. Doch, oh Wunder, der Turniermodus spülte uns nach oben, denn wir hatten jeweils die Sätze höher gewonnen als die Sätze verloren, so
dass wir zwei von drei Spielen gewonnen hatten und auf Platz zwei der Gruppe herauskamen. Das ist wirklich eine minimalistische Leistung.
Auf in die Halbfinalpaarung gegen den Gruppenersten der anderen Gruppe. Eigentlich wirkte die Mannschaft des Gegners als machbar und wir gingen locker nach der langen Mittagspause aufs Feld - zu locker leider.
Der erste Satz ging mehr als deutlich an den Gegner, ohne das sich dieser überhaupt anstrengen musste. Doch auch hier half uns der Turniermodus, denn ab de Halbfinalspielen wurde der Modus auf zwei
Gewinnsätze geändert. Da wir den ersten Satz nämlich so klar verloren hatten, wäre uns eine so hoher Sieg im zweiten Satz wohl nicht gelungen. Aber so ging es dann in den zweiten Satz und wir gewannen diesen auch,
wenn auch mit etwas Mühe. Der dritte Satz musste die Entscheidung bringen. Es sah nicht wirklich gut aus, denn ein guter Satzanfang wurde von uns zunehmend verdaddelt. Es stand dann irgendwann 19:24 gegen uns, als
wir den Aufschlag bekamen. Und uns stand das Glück der Tüchtigen bei, denn wir gewannen den Satz tatsächlich noch mit 27:25. Finale!
Die Finalgeschichte ist dann allerdings schnelle erzählt, denn es ging erneut gegen die Gardiens of the Galaxy und wir verloren saft- und kraftlos mit 2:0 Sätzen.
Dennoch haben wir sicher mit minimalistischem Ansatz und viel Spaß das Maximum an Ergebnis aus dem Turnier gezogen!
Unsere SpielerInnen auf dem Turnier,
von links nach rechts:
Janine, Michael, Sarah, Jan, Angelika, Andreas
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