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Selten gute Volleyballer 

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Warendorf 2024

In diesem Jahr feierte die Volleyballabteilung in Warendorf ihr 40-jähriges Turnierjubiläum und zog insgesamt 57 Teams in 2 Leistungsklassen an, die auf acht Feldern ihr Können unter Beweis stellten.

Wir traten in der sogenannten Leistungsklasse an und begannen in einer Sechsergruppe. Der Modus sah knallhart vor, dass die fünf Gruppenersten in Folgegruppen die ersten fünf Plätze ausspielen sollten, usw.. Fehler in der Vorrunde waren also nicht "reparabel". Wie immer, traten wir neu formiert in einer wirklich guten Truppe an. Wir fanden uns schnell zurecht fand und konnten im ersten Spiel erfolgreich beide Sätze gewinnen. Relativ schnell danach traten wir gegen die "grünen Teufel" an, das Veranstalterteam, dem wir schon in den Vorjahren immer wieder über den Weg gelaufen waren. Eigentlich wirken sie ganz harmlos und entfalten auch keinen Hammer-Anfriffsdruck, aber irgendwie sind sie immer brandgefährlich und der Ball will irgendwie nur schwer auf den Boden auf ihrer Seite. Naja, den ersten Satz gewannen wir, den zweiten verloren wir. Ärgerlich.

Die nächsten Spiele waren dann einfacher aber am Ende kam es zu einer Art Showdown mit einer anderen Mannschaft, die bis dahin fast satzgleich mit uns waren. Das Spiel ging letztlich unentschiedenen in Sätzen aus aber da der Gegner noch irgendwo anders einen weiteren Satz gelassen hatte, schlossenwir als Gruppenerster die Vorrunde ab.

In der Hauptrunde ging es für uns in einer Dreigruppe weiter. Die ersten beiden sollten in das Finale und Halbfinale einsteigen und der dritte danach den fünften Turnierplatz belegen.

Wir nahmen uns viel vor und wurden bereits mit der ersten Aufschlagserie vom Gegner buchstäblich erschlagen. 8:0 hieß es, bis wir die Serie brechen konnten. Wir kämpften uns tapfer Punkt für Punkt heran, mussten aber am Ende den Satz abgeben. Im zweiten Satz war es besser und wir führten bis zum Schluß mit ein bis zwei Punkten. Allerdings wurden wir im letzten Ballwechsel regelrecht verpfiffen, denn nach Abpfiff des Spielzuges wurde dieser wegen einem zwischenzeitlich angeblichen Übertreten bei einem Hinterfeldangriff nachträglich aufgrund eines lautstarken Protestes des Gegners dem Gegner zugesprochen. Ein Witz!

Somit sollte es das zweite Spiel der Hauptrunde "bringen" und wir wärmten uns ausnahmsweise einmal wirklich auf und schwitzten an. Das dabei prompt ein Notausgangsschild sein Ende sah, war eine unschöne Randerscheinung dabei.

Leider wurde unsere Anfangsschwäche nicht wirklich besser und wir mussten uns auch in diesem Spiel sammeln und einem hohen Rückstand hinterherlaufen. Das klappte nicht mehr und wir verloren beide Sätze. Mit 0,5 Punkten in der Hauptrunde waren wir damit Gesamt-fünfter geworden. Da wir teilweise Spieler mit sehr langer An-/Abreise dabei hatten, baten wir den Veranstalter uns vorzeitig zu "entlassen", was dieser auch tat. Das war ein Fehler, denn es stellte sich heraus, dass beide Gegner der Hauptrunde mit unterlaubten hochklassigen Spielern angetreten waren und disqualifiziert wurden. Damit wurden wir am grünen Tisch nicht nur Dritter sondern hätten - wenn wir noch da gewesen wären - sogar das Finale spielen können.

Insgesamt wurden wir an diesem Turniertag also nur von letztlich disqualifizierten Teams geschlagen. Ein toller Erfolg mit einer tollen Truppe.



Unsere SpielerInnen auf dem Turnier, von links nach rechts:
Andreas, Bruno, Ahmadou, Andrea, Peter, Lara


Letzte Änderung am 06.02.2024