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Selten gute Volleyballer 

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Düren im Mai 2019

Es war uns schon klar, dass wir auf dem Turnier bei Norbert in Düren auf starke Gegener treffen würden. Zwölf Teams traten in der Dreifachhalle zum Turnier an. Die Gruppenauslosung in drei Gruppen war dabei keine Auslosung, sondern eine willkürliche eigene Einschreibung in eine beliebige Gruppe. Schlachtruf und Turbine Maja kannten wir ja schon, also schrieben wir uns in eine andere Gruppe ein, um auch einmal gegen andere Gegner zu spielen. Unser Turnier begann mit schiedsrichtern eines anderen Spiels unserer Gruppe und dabei wurde schon klar, dass wir harte Aufgaben vor uns haben würden. So kam es dann auch im ersten eigenen Spiel, bei dem wir zwar mithalten konnten aber letztlich verdient beide Sätze abgaben. Unser nächstes Spiel gegen den Sieger des Spiels, das wir gepfiffen hatten, ging dann auch gegen den späteren Gruppensieger, der stärksten Mannschaft in der Gruppe. Teilweise lagen wir vorne, im zweiten Satz sogar 9:2 aber dennoch schafften wir das fast unmögliche, den Kurzsatz bis 15 dann doch noch zu vertändeln. Wir spielten jeweils nicht schlecht, aber der Gegner hatte jeweils letztlich noch die bessere Antwort für sich.

So lief es auch im dritten Spiel gegen den vermeintlich leichtesten Gegner der Gruppe, gegen den wir im ersten Satz gegenhielten, knapp verloren um dann letztlich im zweiten Satz einzugehen. Insgesamt leisteten wir uns im gesamten Turnier eine zu schwache Annahme, die viele direkte Fehler verursache und den Spielaufbau deutlich erschwerte. "Keine Annahme, kein Spiel", fasste es einer der Spieler gut zusammen.

Am Ende schlossen wir die Gruppe auf Platz vier ab und das brachte uns in die Gruppe 3 der Platzierungsrunde, die wieder als Gruppenphase ausgespielt wurde.

Wir trösteten uns mit dem Gedanken und Vorsatz nun halt die nächsten drei Spiele zu gewinnen und damit Platz neun zu erreichen und begannen mit dem Vorsatz auch das nächste Spiel. Unserem Gegner merkte man an, dass er auch in der Vorrundengruppe keinen guten Start gehabt hatte und es gelang uns, den ersten Satz endlich zu gewinnen. Ein gutes Gefühl. Gleich danach ging es gegen Schlachtruf, die von uns als wahrscheinlicher Hauptkonkurrent um Platz neun gesehen wurden. Wir konzentrierten uns aber auch hier konnten wir unsere Annahme nicht genügend stabilisieren und auch unsere Beweglichkeit war auf zu geringem Niveau um das Spiel gewinnen zu können. Beide Sätze gingen damit an Schlachtruf.

Unser letztes Spiel des Turniers war dann ein wirklich absonderliches. Es ging gegen eine Kindermannschaft, in der letztlich sogar 11-jährige mitspielten, die von lediglich zwei Erwachsenen unterstützt wurden. Kämpferisch war der Gegner letztlich unschlagbar und wir gingen natürlich auch irgendwie gehemmt in das Spiel. Aber mit nur 80% Leistung war der Gegner nicht zu bezwingen, 90% wollten es schon sein. So verdaddelten wir letztlich den zweiten Satz und mussten sogar noch einen dritten Satz spielen. Wie gesagt, irgendwie gespenstisch.

So schlossen wir letztlich mit nur mäßigem Erfolg das Turnier mit dem zehnten Platz ab. Aber immerhin blieben wir als Mannschaft konstant und kriegten uns nicht "an die Köppe", wie man so sagt.



Unsere SpielerInnen auf dem Turnier, von links nach rechts:
Gerardine, Nora, Michael, Jan, Dirk, Andreas

Letzte Änderung am 06.02.2024